Kategorie: Uncategorized

Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin gibt es nicht nur neue Unterhaltungselektronik zu bestaunen. Auch Hörgeräte präsentieren Ihre Neuheiten – da mussten wir uns natürlich mal umsehen

Eigentlich verrückt, aber selbst im Jahre 2017 heißt die Internationale Funkausstellung immer noch Internationale Funkausstellung. Wurde bisher kein hipper, englischer Name gefunden? Der unheimlich cool klingt, aber niemand weiß was er eigentlich bedeuten soll? Bitte behaltet den Namen einfach bei ?

Das aber nur am Rande, denn an Bedeutung hat die IFA in ihrer langjährigen Geschichte ganz gewiss nicht verloren, denn alle bekannten Hersteller im Bereich Haushalts- und Unterhaltungselekrtronik geben sich hier die sprichwörtliche Klinke in die Hand.
Und die verschiedenen Bereiche verschmelzen immer mehr miteinander. Sprich: die Hörgeräte kommunizieren demnächst auch mit der Waschmaschine.

Haben Haushaltsgeräte wie Wasch- oder Spülmaschine ihren Dienst verrichtet, ertönt häufig ein akustisches Signal. Gemeinsam mit Miele entwickelt der Hörgerätehersteller ReSound ein System, um Nachrichten vom Haushaltsgerät direkt als Sprache in das Hörgerät zu übertragen. Wenn die Wäsche also sauber oder die Spülmaschine fertig ist, wird diese Benachrichtigung definitiv nicht zu überhören sein.

Doch die Möglichkeiten gehen noch weiter. Denn neben Miele kooperiert ReSound derzeit mit der Bahn. Die Durchsagen an Bahnhöfen sind auch schon für gut hörende Menschen oft nicht korrekt zu erfassen.
Sei es durch Umgebungslärm oder durch allgemeine Unverständlichkeit. Am Bahnhof „Berlin Südkreuz“ läuft deshalb ein Versuch mit dem diese Durchsagen direkt in das Hörgerät gestreamt werden können. Sowohl am Bahnsteig wie auch im Zug.

Hörgeräteträger kennen das: Das Gerät muss eingestellt werden, also machen Sie einen Termin beim Hörgeräteakustiker (also am besten bei uns) und müssen diesen natürlich auch wahrnehmen.

Auch hier hat ReSound eine neue Lösung entwickelt. Wenn es heute möglich ist, Computer über das Internet fernzusteuern – geht das dann nicht auch mit Hörgeräten?
Um es kurz zu machen: Ja, es funktioniert. Feineinstellungen an Ihren Hörgeräten die bislang nur direkt bei uns in einer Filiale möglich waren, werden demnächst direkt am Gerät vorgenommen – egal wo Sie sich gerade aufhalten. ReSound nennt das „Cloud“ und wird mit dem Hörgerätesystem LiNX3D erhältlich sein.

Hörgeräte werden in Zukunft deutlich mehr können als bislang. Viele Hersteller setzen auf vollständige Vernetzbarkeit, nicht nur mit dem Smartphone.

Kopfhörer sind beliebt bei Hörgeräteträgern, besonders beim Fernsehen. Auf der IFA konnten wir uns ein Bild der neuen, natürlich kabellos verbundenen Modelle von Sennheiser machen.

Der Funktionsumfang geht mittlerweile auch hier deutlich darüber hinaus, sich lediglich mit einer Audioquelle verbinden zu können. Per NFC (Near-Field-Communication) verbinden sich die Kopfhörer blitzschnell mit mehreren Geräten. Es kann also nicht nur der TV gehört werden, sondern zugleich mit dem Smartphone telefoniert oder die Haussprechanlage mitbenutzt werden. Dank einer Reichweite von ca. 70 Metern und verschiedener vorhandene Hörprofile bleiben kaum Wünsche offen.

Alle von Sennheiser vorgestellten Modelle werden in Kürze erscheinen. Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen.

Das zum Verbinden zweier Geräte in beiden Ohren kein Kabel erforderlich ist, zeigen Hörgeräte schon länger. Jetzt kommt diese Technik auch bei den Kopfhörern an.

Waren Bluetooth-Kopfhörer für Sportler schon ein Segen (nur durch ein Kabel im Nacken verbunden) verzichtet der Hersteller Jabra bei seinen Kopfhörern „Elite Sport“ vollständig auf Kabel. Durch die Bluetooth-Verbindung lassen sich die Kopfhörer problemlos mit dem Smartphone koppeln und für alle Funktionen verwenden.

Zwei lose Kopfhörer im Ohr – wie steht es da wohl um die Akkulaufzeit? Jabra verspricht hier eine Dauer von 4,5 Stunden, was für den durchschnittlichen Sportambitioniert wohl ausreichend sein dürfte. Wer länger unterwegs ist, kann mit der separat erhältlichen Ladestation die 13 Stunden-Marke erreichen.

Während andere Technikbereiche wie die Smartphones langsam doch etwas Innovationsarmut haben, geht es bei der Miniaturisierung und der Funktionsvielfalt in der Welt der Hörgeräte munter weiter.
Es bleibt, gerade für uns als Hörgeräteakustiker, spannend, was die Hersteller sich in Zukunft noch für Verbesserungen und Integrationsmöglichkeiten einfallen lassen.

Zum 26. Mal findet Tagung der Mitteldeutschen Vereinigung der HNO-Ärzte statt. Hörstudio Becker präsentiert sich mit einem Informationsstand auf der Veranstaltung in Kassel.

„Wer sich zur Mitte Deutschlands zugehörig fühlt, sollte dazu kommen.“

Unter diesem Motto wurde vor über 25 Jahren die Mitteldeutsche Vereinigung der HNO-Ärzte gegründet. Auch wenn der Begriff „Mitteldeutsch“ im Namen eine regionale Begrenzung vermuten lässt, sind die Grenzen doch fließend.

Die Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher HNO-Ärzte jährt sich am ersten Septemberwochenende zum 26. Mal und wir als Hörstudio Becker werden als einer der Sponsoren mit an Bord sein.

Der fachliche HNO-Bereich ist groß und für uns als Hörgeräte-Akustiker und Tinnitus-Spezialisten ist natürlich der Bereich Tinnitus interessant und spannend.
Die Tagung der HNO-Ärzte bietet nämlich nicht nur Gelegenheit, aus interessanten Vorträgen und Seminaren neue Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch durch Gespräche einen Einblick in die tägliche Arbeit und natürlich auch Erfahrungen zu bekommen.

Doch Tinnitus und Hörgeräte sind nur ein kleiner Bestandteil des Programms der diesjährigen Veranstaltung. Die Hauptthemen sind:

• HNO für jedes Lebensalter
• Interdisziplinarität als Möglichkeit und Herausforderung
• HDNO in 2030

Wir freuen uns auf zwei ereignis- und informtionsreiche Tagung in der documenta-Stadt Kassel. Viele Besucher haben vielleicht noch die Möglichkeit, Kassel und die derzeit noch laufende documenta 14 besser kennenlernen zu können.

Fortbildung ist besonders in technischen Berufen sehr wichtig. Am 22. März 2017 hat sich das gesamte Team von Hörstudio Becker über die neuesten Entwicklungen bei Phonak informiert.

Technische Innovationen bei Smartphones oder Fernsehern begeistern die Massen. Diese Dinge sind „cool“ und auch die Werbung kurbelt den neuesten Techniktrend noch zusätzlich an.

Doch auch in weniger „coolen“ Branchen steht die Entwicklung nicht still. Im Hörgerätebereich bewies das eindrucksvoll der Hersteller Phonak, der das erste Hörgerät mit integriertem Akku und 24 Stunden Laufzeit präsentierte.

Für uns Hörgerätakustiker war die Veranstaltung ein echter Gewinn. In kleinen Gruppen konnten wir an interaktiven Stationen neue Modelle und deren Technik ausprobieren, zusätzlich gab es interessante Vorträge zu Technologie und Hörgeräteanpassung von verschiedenen Referenten.

Als echtes Highlight entpuppte sich die Präsentation des neuen In-Ohr-Hörgerätes Virtu B-Titanium. Jedes Hörgerät ist für das Ohr passend maßgefertigt und durch die Verwendung von Titan extrem leicht und zugleich widerstandsfähig.

Titan als Werkstoff ermöglicht es, die Hülle des Hörgerätes nur noch in einer Stärke von 0,2 mm zu fertigen, ohne auf die nötige Stabilität und Verwindungssteifheit verzichten zu müssen. Hörgeräte werden immer unsichtbarer.

An den derzeitigen Erfolg mit den Akku-Hörgeräten knüpft Phonak natürlich weiter an und entwickelt sowohl die Leistung des Hörgerätes selbst, als auch die Power des Akkus weiter.

Ob In-Ohr- oder Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte: Die Leistung der integrierten Technik und Software steigt quasi proportional mit der Verkleinerung der Geräte. Die Software bietet genau wie die Bauform mit immer kleineren Hörgeräte weitaus mehr individuelle Möglichkeiten für die Hörgeräteanpassung als zuvor.

Besonders die Weiterentwicklung der im Ohr sitzenden Hörgeräte (siehe oben) ist beeindruckend, denn hier wird das Mikrofon beispielsweise geschickt im Batteriemodul verbaut um den Platzbedarf zu senken.

Eine wichtige Aufgabe ist es also für den Hörgeräteakustiker mit dieser rasanten Entwicklung Schritt zu halten um den Kunden den besten Service und die beste Beratung für das Hörgerät bieten zu können.

Phonak bot und auf der Fortbildungsveranstaltung einen wichtigen Einblick in die kommende Generation der Hörgeräte und wie wir in der Praxis damit arbeiten können.

Nach nicht ganz 18 Monaten am Standort Bad Arolsen haben wir unser Horstüdio in der Bahnhofstraße 12 erweitert. Neben mehr Räumlichkeiten haben wir auch die Akustik der Räume einer Überarbeitung unterzogen.

Um der Nachfrage gerecht werden zu können, haben wir die Fläche unseres Hörstudios in Bad Arolsen verdoppelt. Zu den bereits vorhandenen beiden Hör- und Anpasskabinen ist eine Dritte hinzugekommen. Die dritte Anpasskabine ist nun auch barrierefrei zugänglich und ebenfalls klimatisiert.

Und wenn der Umbau schon einmal im Gange ist, wurde bei der Gelegenheit auch eine spezielle Aktusikdecke eingezogen. Optimale Voraussetzungen also für eine optimale Hörberatung und Anpassung in unseren Räumen.
Werfen Sie also beim nächsten Besuch einfach mal einen Blick an die Decke. Auch wenn das sonst nicht besonders interessant ist.

Mit insgesamt 15 Mitarbeitern vor und hinter den Kulissen sind wir nicht nur in unserem erweiterten Hörstudio in Bad Arolsen, sondern auch in Vellmar und Fuldatal für Sie da.
Wir sind spezialisiert auf die optimale Versorgung mit Hörgeräten und bieten eben diese Versorgung mit Geräten aller bekannten Hersteller am Markt an.

Nachdem Phonak ein Hörgerät mit Akku präsentierte war es nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Hersteller ähnliches anbieten. Wir stellen vor: Das Unitron Moxi Frit-R.

Die amerikanische Hörgeräte-Kette Hearingtracker stellte im August 2016 bei einer Kundenumfrage fest, dass 70% der Hörgerätenutzer eine Ladefunktion vermissen. Und diesem Bedarf kommen die Hersteller langsam nach um dem Hörgeräteträger den Batteriewechsel abnehmen zu können. Zuerst lieferte Phonak 2016 – jetzt folgt Unitron, bereits seit 1964 Hersteller von Hörgeräten.

Wenn ein Hersteller schon gut vorlegt, können die anderen da nicht weit hintenan stehen. Und so bietet auch Unitron mit dem neuen Moxi Fit R eine Akkulaufzeit von 24 Stunden, auch bei der Verwendung von Streamingfunktionen (um z.B. Musik vom Smartphone direkt ins Hörgerät übertragen).

Unitron hat auch eine Notlösung eingebaut, wenn mal längere Zeit keine Möglichkeit zum Aufladen des Akkus vorhanden ist, denn die Hörgeräte lassen sich auch noch mit den klassischen Knopfbatterien betreiben.

Bei all den technischen Finessen bleiben die neuen Modelle von Unitron allerdings überraschend klein. Es ist momentan sogar das kleinste wiederaufladbare Hörsystem der Welt.

Technisch steht die Modellreihe Moxi Fit auf den Füßen der Unitron-Tempus-Reihe. Tempus erfasst die jeweilige Hörumgebung, lokalisiert die Sprache und kann so unwichtige Nebengeräusche dämpfen.
Dabei sind die Hörgeräte in der Lage, auch die Richtung festzustellen aus der die Sprache kommt. Dadurch lässt sich für den Hörgeräteträger die Quelle der Sprache besser zuordnen. Ein für „normal hörende“ völlig unbekanntes Problem, aber eine große Erleichterung im Alltag für die Betroffenen.

Aber auch für uns Hörakustiker ist die neue Serie eine Erleichterung. Die Geräte führen eine Art „Hörtagebuch“ die uns einen besseren Einblick und eine leichtere Auswertung der Daten ermöglichen – um Ihr Hörerlebnis noch weiter zu verbessern.

Wenn Sie das neue Hörsystem von Unitron einmal in der Praxis erleben möchten, gerne stellen wir Ihnen das System in einer unserer Filialen in Bad Arolsen, Vellmar oder Fuldatal vor.